Museum für Ostasiatische Kunst Köln

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Das Museum für Ostasiatische Kunst der Stadt Köln ist das einzige Museum in der Bundesrepublik Deutschland, das ausschließlich auf die Kunst Ostasiens spezialisiert ist. Es verfügt über zahlreiche, weltbekannte Kunstwerke aus China, Korea und Japan, zu seinen Höhepunkten zählen die buddhistische Malerei sowie Skulptur und Plastik in großer Vielfalt und auf höchstem internationalem Niveau.
1913 eröffnet, ging das Museum aus der in Ostasien zusammengetragenen Kunstsammlung des Ehepaars Adolf und Frieda Fischer hervor. Bei ihren Ankaufsreisen entlang der europäischen Dampferrouten, die über Istanbul bis nach Yokohama führten, erwarben sie in den großen Hafenstädten auch eine umfangreiche Kollektion von Fotografien aus überwiegend kommerziellen Fotostudios, die nach der Öffnung des Suez Kanals 1869 von einheimischen und europäischen Fotograf:innen etabliert wurden um die Nachfrage nach Reisefotografien zu decken.
Zum Bestand der rund 1.500 Abzüge gehören auch Fotografien, die Adolf Fischer selbst während der Reisen aufnahm. Außerdem eine Reihe von Fotoalben aus dem Nachlass deutscher Militärangehöriger, die in China stationiert waren und bevorzugt in Japan ihren Urlaub verbrachten. Während die Fotografien aus China oftmals kolonialistische Botschaften transportieren, verweisen die handkolorierten Fotoaufnahmen der japanischen Fotostudios auf den Einfluss des japanischen Farbholzschnitts.´
Nach einem Bombenangriff 1944 wurde der ehemalige Museumsbau und Teile der Sammlung zerstört, darunter die Glasplatten aus der Fotosammlung. Nachdem der erhaltene Bestand zunächst in Vergessenheit geriet, wurde er in den 1990er Jahren wieder neu entdeckt und erlangte einen eigenen Stellenwert innerhalb der Museumssammlung, der seitdem stärker im Fokus steht.

Archive & Sammlungen

Die Fotografie hat im Raum Köln eine traditionsreiche und vielseitige Geschichte. Dafür stehen die zahlreichen Fotosammlungen in Kunstmuseen und fotografischen Archive, die von klassischen Bildarchiven bis hin zu privaten und Unternehmensarchiven reichen. Im Programm Artist Meets Archive werden die verborgenen Schätze innerhalb dieser Institutionen neu belebt.
Durch die Zusammenarbeit zwischen den Archiven und teilnehmenden Künstler:innen entstehen Ausstellungsprojekte, die im Rahmen des Photoszene-Festivals präsentiert werden. Das Archiv wird hier zum Ort einer künstlerischen Auseinandersetzung und rückt ebenso die lokale Fotografiegeschichte in den Fokus, wie es auch eine globale Perspektive auf das Medium Fotografie wirft.

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