Andreas Gursky ist heute weltweit bekannt für seine monumentalen Fotografien, die unsere moderne Welt in all ihrer Komplexität und Ästhetik einfangen. Mit präziser Bildkomposition und einer Vorliebe für große Formate zeigt er Themen wie Massenkonsum, Globalisierung und Landschaften auf eine Weise, die zum Nachdenken anregt. Werke wie "99 Cent" oder "Rhein II" sind absolute Kultobjekte und erzielen auf Auktionen Millionenbeträge.
Viele wissen aber nicht, dass Gurskys Karriere wie die vieler anderer begann: 1984 hat er den Kodak-Nachwuchspreis gewonnen! Ja, der Meister der digitalen Nachbearbeitung wurde einst von einem der größten Hersteller von Analogfilmen ausgezeichnet und dann bei dem ersten Internationalen Photoszene Festival in einer Gruppenausstellung ausgestellt.
Vielleicht ein kleines Augenzwinkern der Geschichte – aber es zeigt, dass jede große Reise irgendwo klein beginnt.
Vor einem knappen halben Jahr ist eine neue Dokumentation über Andreas Gursky von Ralph Goertz rausgekommen, hier zu streamen: https://vimeo.com/ondemand/andreasgursky
Platz 1, Gruppe 1: Andreas Gursky, Dortmund
Platz 2, Gruppe 1: Andreas Wurg
Platz 3, Gruppe 1: Michael Teller, Georgsmarienhütte
Platz 1, Gruppe 2: Heinz Wohner, Dortmund
Platz 2, Gruppe 2: Peter Rasch, München
Platz 3, Gruppe 2: Celia Anastasia Schneider, Stuttgart
©Fotos: Internationale Photoszene Köln, Auszüge aus dem Festivalkatalog 1984