Photoszene-Festival
loves the Circular
Die Internationale Photoszene Köln setzt ihren Weg zu einem nachhaltigen Fotofestival fort. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Festivalorganisation bei der Umsetzung einer Online-Kampagne für mehr Nachhaltigkeit in der Kulturarbeit.
Die Internationale Photoszene Köln hat sich für die Festivalausgabe 2025 zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen seiner Ausstellungspraxis, seiner Festivalorganisation und seines Publikums so gering wie möglich zu halten und die Idee einer Kreislaufwirtschaft für die Kultur ins Bewusstsein zu bringen.
In den kommenden Wochen wird die Online Präsenz der Photoszene über die Website und die Sozialen Medien über verschiedene Praktiken nachhaltigen Kulturschaffens berichten, Projektbetreiber*innen und „grüne" Initiativen aus Köln treffen und diese vorstellen:
Datenlage
What gets measured gets managed
2023 haben wir uns im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Nachhaltigkeit ein erstes Bild über die verfügbare Datenlage rund um unser Festival verschafft. Denn für jedes Nachhaltigkeitskonzept gilt das berühmte Zitat von Peter Drucker: nur was gemessen werden kann, kann auch gut gemanagt werden.
Ein dezentrales Fotofestival in Köln
Wie kann ein vollständig dezentrales Festival nachhaltiger gestaltet werden? Wie nehmen wir Partner-Institutionen und Besucher*innen mit? Wir veröffentlichen hier ein paar spannende Zahlen zur Internationalen Photoszene Köln, die uns geholfen haben, Verbesserungspotenzial zu erkennen und konkrete Maßnahmen für die nächste Festivalausgabe zu definieren.
We love circularity
Ein Rückblick
Über Nachhaltigkeit
Die Internationale Photoszene Köln hat sich zum Ziel gesetzt, die nächste Festivalausgabe so nachhaltig wie möglich zu gestalten. In den letzten Wochen haben wir über verschiedene Praktiken nachhaltigen Kulturschaffens berichtet, Projektbetreiber*innen und „grüne“ Initiativen aus Köln vorgestellt und unsere eigene Ausstellungspraxis hinterfragt.
Worte sind wichtig
Im Laufe unserer Kampagne haben wir Konzepte und Begriffe vorgestellt, die nachhaltige Impulse geben und Positives bewirken können. Denn wir glauben fest daran, dass Worte wichtig sind! Für eine nachhaltige Transformation brauchen dringend Konzepte, die uns ermutigen - statt uns zu frustrieren.
Climate Handprint
Der #ClimateHandprint zeigt, wie wir unseren CO2-Fußabdruck verkleinern und aktiv etwas für die Umwelt tun können. Der neue Begriff macht positive Beiträge zum Klimaschutz sichtbar!
Butterfly Diagramm
Das Butterfly-Diagramm verbildlicht die Idee einer Kreislaufwirtschaft, in der von Anfang an die Intensivierung der Nutzungsdauer und die Wiederverwertbarkeit der Materialien mitgedacht wird.
Über den Umgang mit Ressourcen
2023 haben 125.000 Besucher*innen die 83 Fotografieausstellungen während des Photoszene-Festivals in Köln besucht. Nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch in der Durchführung des Festivals wollen wir achtsam mit Ressourcen umgehen. Was können wir konkret dazu beitragen? In der Kampagne haben wir einige Möglichkeiten vorgestellt.
- Leihen statt kaufen
- Leitungswasser
Stellen wir bei der Veranstaltungsverpflegung auf Leitungswasser um und verzichten auf Flaschenwasser, reduzieren wir dadurch nicht nur Müll, sondern auch CO2, da der Transport von Flaschen entfällt.
Recycling
Während des Festivals fallen die unterschiedlichsten Materialien an, die wir wiederverwenden oder zur Verfügung stellen wollen. Nicht jede Ausstellung wird dafür die nötigen Lagerflächen haben. Wir finden dazu noch eine Lösung. Es gibt aber schon viele tolle Ansätze, wie wir gemeinsam während des Festivals Müll vermeiden und Materialien korrekt recyceln.
Nachhaltigkeit und Mobilität
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Festival, müssen wir Mobilität unbedingt mitdenken. Als vollständig dezentrales Fotofestival möchten wir nicht nur unsere eigene Logistik emissionsarm gestalten, sondern auch Diskussionen in der Community anstoßen und unsere Partner*innen und Besucher*innen selbst zu einer nachhaltigeren Mobilität ermutigen.
Vor-Ort-Produktionen
Wir bemühen uns, Vor-Ort-Produktionen zu bevorzugen – um Transportwege zu sparen und damit Emissionen zu vermeiden – und bahnen Kooperationen an, um bessere Konditionen für Künstler*innen anzubieten.
Festival-Logistik
Wir statten unser Team mit Lastenrädern aus und versuchen, beim Auf- und Abbau der Ausstellungen Emissionen zu verringern. Wir bemühen uns um Kooperationen mit Bike Sharing- und Rikscha-Unternehmen, um unser Publikum auch für das Thema zu sensibilisieren.
Umweltschonend drucken
Wir haben in den letzten Wochen zwei konkrete Vorschläge für eine umweltschonende Produktion hier in Köln vorgestellt: die „Risographie“, ein japanisches Druckverfahren aus den 80er Jahren, welches aufgrund seiner Nachhaltigkeit gerade neu entdeckt wird. Und einige umweltfreundliche Optionen für klassische Fine Art-Drucke im Fachlabor.
Risographie
Risographie ist ein besonders nachhaltiges Druckverfahren.
Die Tinte ist auf Sojaöl-oder Reiskleieöl-Basis, die Masterfolien werden aus Hanf- und Bananenblattfasern hergestellt.
Fineart - nachhaltig
Wir setzen 2025 unsere Kooperation mit dem Kölner Fotofachlabor kontrast fort. Diesmal mit Schwerpunkt auf nachhaltige Fine Art-Papiere und Materialien.
Nachhaltige Print-Idee
Riso-Postkarten
Wir haben für unsere Nachhaltigkeitskampagne wunderschöne Postkarten bei Studio Rosi in Ehrenfeld gedruckt! Die Motive wurden von Luisa Zanzani designed und mit dem Risographie-Verfahren gedruckt, das wir in einem früheren Video bereits vorgestellt haben.
Risographie ist ein besonders nachhaltiges Druckverfahren und bringt bei jedem Druck auch einzigartige, lebendige Ergebnisse hervor. 🌈
Diese Postkarten sind ein kleiner, farbenfroher Schritt in Richtung nachhaltiger Festivalgestaltung. Habt ihr schon einmal mit Risographie experimentiert? 👇
Kreislaufwirtschaft und Butterfly Diagramm
Kreislaufwirtschaft bedeutet, bereits im Design und der Herstellung von Produkten, die Intensivierung der Nutzungsdauer, die Möglichkeit der Reparatur und die Wiederverwertbarkeit der Einzelteile mitzudenken. Denken wir an die Organisation des Fotofestivals, konzentrieren wir uns auf die Produktion der Ausstellungsexponate, der Ausstellungsarchitektur, der Printprodukte und des Leitsystems vor Ort.
Bereits bei der Auswahl der Materialien können wir wichtige nachhaltige Prozesse anstoßen, indem wir beispielsweise bei der Gestaltung von temporären Räumen natürliche Stoffe einsetzen. Dem Butterfly Schaubild der Ellen Mc Arthur Foundation nach gibt es den organischen und den technischen Kreislauf. Temporäre Ausstellungsformate wie Fotofestivals ohne eigene Räumlichkeiten haben oft kein eigenes Depot, Fundus oder Materiallager.
Ein Fotofestival produziert primär Ausstellungen und die Frage, wie man die Verwendbarkeit einer Fotografie / Ausstellung intensivieren kann, reparieren oder recyclen kann, müssen wir uns natürlich stellen. Heißt es dann, dass wir weniger Ausstellungen produzieren müssen? Schaffen wir längere Ausstellungslaufzeiten ?
Für 2025 haben wir die Laufzeit des Festivals auf vier Wochen verlängert. Dennoch können wir bei dem partizipativen Format diese Laufzeit nicht vorgeben, da das bei der knappen Raumlage für Kunst und Kultur in der Freien Szene kaum zu bewerkstelligen ist (Raumknappheit, hohe Mieten).
Arbeiten können fachgerecht archiviert werden und haben so bei richtiger Archivierung eine lange Bestandsdauer, Ausstellungen können wandern. Habt ihr weitere Ideen? 👇💡
Als Nutzer:innen von Gegenständen und Verbraucher:innen können wir in das Schaubild einsteigen und Produkte aus bereits recycelten Materialien nutzen oder konsumieren, etc. ♻️🌿
Alternative Druckverfahren: Risographie
Wir waren zu Besuch bei Studio Rosi in Ehrenfeld und durften Einblicke in das besondere Druckverfahren Risographie bekommen.
Risographie ist ein japanisches Druckverfahren, ähnlich dem Siebdruck und bietet eine nachhaltigere Alternative zu üblichen Druckverfahren. Die Tinte basiert auf Soja- oder Reiskleieöl – einem Abfallprodukt der Reisgewinnung. Masterfolien werden aus Hanf- und Bananenblattfasern hergestellt. Der Riso verwendet keinen Toner, verbraucht daher weniger Energie und produziert keinen Feinstaub.
Der Riso ist niemals perfekt, gerade das macht ihn so spannend - es können ganz besondere Unikate entstehen, wenn man sich auf das Experiment einlässt.
Könnt ihr euch vorstellen, eigene Projekte mit dem Riso zu drucken?
Danke an Benedikt Partenheimer für die Bereitstellung seines Motivs 'Methane experiment, Alaska 2017’, aus der Serie: Memories of the Future und seine Freude am Experiment und sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit. 🙏
Vor Ort-Produktion auf nachhaltigen Papieren
kontrastlabor
Seit 1987 arbeitet das Kölner Fotofachlabor kontrast im Bereich analoger und digitaler Fotografie.
Wir möchten Künstler*innen ermutigen, für die Festivalausgabe 2025 vor Ort zu produzieren und setzen unsere Kooperation mit Kontrastlabor fort. Diesmal mit Schwerpunkt auf nachhaltigen Materialien!
Fine Art und Nachhaltigkeit - Drei Ideen
Für die Internationale Photoszene 2025 bietet kontrastlabor Rabatte für Fine Art-Druck auf 3 nachhaltigen Papiersorten - mit Unterstützung des deutschen Herstellers Hahnemühle - und eine alternative Kaschierung auf Wabenkernplatten für gerahmte Bilder an.Außerdem plant das Labor ein Pfandsystem für Verpackungsmaterial, um Abfall zu reduzieren.
- Hahnemühle Sustainable Photo Satin 220: 100% α-Zellulose Papier
- Hahnemühle Hemp: Hanf Baumwolle
- Hahnemühle Bamboo Gloss Baryta: Bambusfasern, Baumwolle
- Wiederverwendbare Mappen aus Papierplatten
- Verpackungskosten werden gutgeschrieben bei Rückgabe von Wellkarton und Kantenschutz-Schaumstoffprofilen
Das Testmotiv ist aus der Serie "The New Colonist" der Künstlerin Monica Alcazar-Duarte, die sich in dieser Arbeit mit den aktuellen Bemühungen von Weltraumerkundungen auseinandersetzt.
Mobilität mitdenken
Festival-Logistik
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Festival, denken wir Mobilität selbstverständlich mit. Wir bemühen uns, vor Ort-Produktionen zu bevorzugen – um Transportwege zu sparen –, unterstützen und ermutigen auch Künstler*innen dazu. Wir statten unser Team mit Lastenrädern aus und versuchen, beim Auf- und Abbau der Ausstellungen Emissionen zu verringern bzw. zu vermeiden. Wie oft müssen wir dann mit dem Lastenrad hin- und herfahren?
Besucher*innen sensibilisieren
Auch unser Publikum möchten wir für das Thema sensibilisieren und gewinnen! Wir bemühen uns um Kooperationen mit Bike Sharing- und Rikscha-Anbietern. Wir möchten ein Bonussystem für hinterlegte Kilometer während des Festivals etablieren – zum Beispiel mit der App „Radbonus“.
Festival und Recycling
Ein Festival, viele Events
2023 haben 125.000 Besucher:innen die 83 Fotografieausstellungen der Internationalen Photoszene Köln besucht. Nicht nur in der Vorbereitung sondern auch in der Durchführung des Festivals wollen wir nachhaltiger mit Ressourcen umgehen. Dazu gehören Müll-Vermeidung und das korrekte Recycling von Materialien. Was können wir konkret dazu beitragen?
Ein Beispiel: Kronkorken
Kronkorken bestehen zu einem großen Anteil aus Weißblech. Oftmals werden sie achtlos entsorgt oder landen in der Natur. Führt man sie dem Recycling zu, kann das Material wieder eingeschmolzen werden. Das Blech-Recycling verbraucht hierbei nur einen Bruchteil der Energie, die für die Gewinnung aus Primärrohstoffen benötigt würde.
BlechWech
Die Kölner Stiftung „BlechWech“ sammelt seit 2018 Kronkorken und unterstützt damit Hilfsorganisationen.Für die Festivalausgabe 2025 wollen wir mit BlechWech Ausstellungsorten ermutigen, die Kronkorken bei den vielen Festival-Veranstaltungen mit uns zu sammeln.
Handprint - Inspiration statt Frustration
Das Konzept des sogenannten "Handabdrucks" (engl. "handprint") wurde 2007 vom Centre for Environment Education (CEE) in Indien entwickelt. Der ClimateHandprint zeigt und misst, was wir tun können, um unseren CO2 Fußabdruck klein zu halten.
So zeigt es auch die Zweite Kölner Klimawoche, die vom 23.09. - 29.09. stattfindet. Das Programm ist super interessant und vielfältig.
Ganz besonders wollen wir auf die Führung am Freitag, 27.09. um 16 Uhr mit der Kuratorin Dr. Miriam Szwast durch die erste klimaneutrale Ausstellung im Museum Ludwig hinweisen.
Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 25 Personen begrenzt, Treffpunkt ist an der Informationstheke. Die Führung ist kostenfrei, es wird lediglich der Museumseintritt erhoben.
Was bedeutet der Handprint konkret für uns als Fotofestival?
Bei der Erarbeitung des Nachhaltigkeitskonzepts für das Photoszene-Festivals haben wir folgende Bereiche für den Handprint ermittelt. Das sind die Bereiche, die wir trotz partizipativem Konzept gemeinsam positiv beeinflussen können:
•Produktion der Exponate
•Produktion und Reduktion der Printprodukte
•Mobilität der Künstler:innen und Speaker:innen
•Mobilität der Festivalbesucher:innen
•Transportwege für Ausstellungsaufbau
•Catering und Getränke für Eröffnungen, Künstler:ingespräche und sonstige Veranstaltungen
•Umstellung von konventionellem Strom auf Ökostrom, wenn möglich
Bereits bei den ersten Meet Ups haben wir positive Resonanz von den rund 50 Teilnehmenden bei dem Thema Nachhaltigkeit und die anstehenden Veränderungen erhalten. Lasst uns an dieser Stelle weitermachen!
Save the Date: Montag, 07. Oktober oder Dienstag, 08. Oktober, 19 - 21 Uhr
Die nächsten Meet Ups sollen den Schwerpunkt Nachhaltigkeit haben.
Eine Einladung folgt in Kürze. Wir freuen uns auf euch!
Leihen statt kaufen
So viele Möglichkeiten stehen uns in Köln zur Verfügung Gebrauchsgegenstände, Werkzeuge, Möbel, Kleidung, Fahrzeuge und vieles mehr zu leihen bzw. zu mieten.
Neben den bekannten Baumärkten können wir sicherlich private Kreise befragen oder aber mit einem bestimmten Vorhaben die offene Werkstatt der Dingfabrik besuchen. Der Verein, den es bereits seit 2010 in Köln gibt, versteht sich als eine Kombination von offener Werkstatt, Maker-/Hackerspace und FabLab. Die Dingfabrik bietet Räume und Maschinen für Mitglieder sowie für die Öffentlichkeit an.
Eine weitere junge Initiative ist die LeihBar, Der Verein hat sich im Dezember 2022 gegründet mit der Überzeugung, dass durch das Leihen von Gegenständen ein Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden kann.
Aktuell engagieren sich ca. 10 Personen ehrenamtlich bei der LeihBar. Um mehr Öffnungstage anbieten zu können, ist die LeihBar auf der Suche nach weiteren Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
Zweimal wöchentlich gibt es zentral im Belgischen Viertel, im Schmitzundkunzt - so geht Nachbarschaft e.V., die Möglichkeit, Werkzeuge auszuleihen. Der Verein bietet auch noch weitere Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit an wie Repair-Cafés, (Kleider-)Tauschbörsen, Fahrradwerkstätten etc. an.
Im Kleinen und temporär möchten auch wir intern mit den beteiligten Ausstellungen einen Leihzirkel aufbauen und für die Festivalvorbereitung etablieren. Gemeinsam mit der Community arbeiten wir bei den nächsten Meet Ups daran und freuen uns, diese logistische und organisatorische Herausforderung anzunehmen. Denn es gibt sicherlich viele Gegenstände, die für die ein oder andere vergangene Ausstellung besorgt wurden und nicht mehr gebraucht werden, dafür aber für andere nützlich sein können.
Leitungswasser statt Flaschenwasser
In der Vorbereitung für das Photoszene-Festival 2025 wollen wir stärker in Kreisläufen denken und Müll reduzieren und vermeiden, die Nutzung der Ressourcen und Materialien intensivieren und sie im Anschluss an ihre Nutzung wiederverwenden.
Warum das Thema Leitungswasser?
Stellen wir bei der Veranstaltungsverpflegung von Besuchenden und unseren eigenen Verbrauch auf Leitungswasser um und verzichten auf Flaschenwasser, reduzieren wir dadurch nicht nur Müll, sondern auch CO2, da der Transport der Vertriebswege und der Produktion entfällt.
Das Photoszene-Festival, ein biennales Ereignis in Köln, feiert nicht nur die Kunst der Fotografie, sondern auch die Vielfalt und Offenheit der Stadt. Mit einer reichen Geschichte, die die künstlerische Aura Kölns seit Jahrzehnten prägt, bietet das Festival eine Plattform für Fotograf*innen aus aller Welt, um ihre Arbeiten auszustellen und in einen Dialog mit dem urbanen Raum zu treten. Diese Veranstaltung schafft Begegnungen, die sowohl die Diversität der teilnehmenden Künstler*innen als auch die heterogene Stadtlandschaft Kölns widerspiegeln. Das Festival versteht sich dabei nicht nur als Ausstellung, sondern als ein Ort des Austauschs und der Reflexion, der Besucher*innen dazu anregt, die Wechselwirkungen von Kunst, Gesellschaft und Geschichte zu hinterfragen. In einer Stadt, die für ihre Kreativität und Unverfälschtheit bekannt ist, zeigt das Photoszene-Festival, wie Kunst und gesellschaftliches Bewusstsein ineinandergreifen können. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und ethische Praktiken hebt die Veranstaltung auf eine Ebene, die weit über das rein Ästhetische hinausgeht und einen Beitrag zur fortschreitenden Diskussion um die Verantwortung der Kunst in der heutigen Welt leistet. Köln, mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Lebensfreude und intellektuellem Anspruch, bietet die ideale Kulisse für ein Festival, das ebenso sehr von Inklusivität wie von künstlerischer Innovation geprägt ist.
Köln Tourismus