Leonie Pfennig, Kunstwissenschaftlerin und Autorin, sagt:
THE END / NOT THE END?
Kann Kunst die Welt retten? Sicher nicht, aber ein Bewusstsein für Missstände schaffen, zum Beispiel für die Klimakrise. Die Künstler*innen, die an der Ausstellung im Kunsthafen beteiligt sind, wollen jedenfalls nicht tatenlos zuschauen und dokumentieren die Zerstörung unseres Planeten.
STRATEGIC FIT
Auf die gemeinsame Ausstellung von Alex Grein und Jan Hoeft bin ich gespannt. Beide arbeiten mit bestehenden Bildern – gefundenen oder eigenen – die sie durch Materialkombinationen oder Collagen ihrer ursprünglichen Bedeutung entheben.
Nelly Gawellek, Kunstwissenschaftlerin, sagt:
THE LONELINESS ONE DARE NOT SOUND
Wenn eine Foto- und Installationskünstlerin eine Gruppenausstellung kuratiert, kann man sich auf ein besonderes ästhetisches Erlebnis freuen. Ich bin daher gespannt auf die mehrteilige Ausstellung von Donja Nasseri, die gleich alle vier Kunsträume am Ebertplatz bespielt. In vier Kapiteln und in unterschiedlichen künstlerischen Konstellationen geht es um den Körper als Sprachrohr des Widerstands.
VIBRANT WATERS
Die Kölner Kuratorin Nada Rosa Schroer verbindet Kunst mit Themen der Nachhaltigkeit und beschäftigt sich aktuell mit dem Element Wasser. Ich freue mich auf spannende künstlerische Arbeiten, neue Gedankenimpulse und überraschende Erkenntnisse zu einer der wichtigsten Ressourcen.
Hannah Bingen, Studentin und Kulturschaffende, sagt:
NO ROOM TO MOVE
Ich freue mich besonders auf die Ausstellung "NO ROOM TO MOVE" im Labor für Kunst und Forschung der Uni Köln. Mitten in der City Passage in Lindenthal setzen sich meine Kommiliton:innen aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven mit Fragen rund um den urbanen Raum und seine menschlichen und nicht-menschlichen Akteur:innen auseinander. Das Rahmenprogramm ist partizipativ gestaltet, zum Beispiel zum Thema „making a move - Übungen zum urbanen (Über-)Leben“.
Dilan A. Erkisi, Architektin in Praxis & Stadtforscherin, sagt:
DRAUßEN IM WESTEN MUSS DIE FREIHEIT WOHL GRENZENLOS SEIN.
Draußen auf dem Petershof mit ÖPNV-Anbindung in die Innenstadt hinterfragt Matz Reinhard mit seinen fotografischen Arbeiten die „offene Bauweise“ in reinen Wohngebieten. Als Architektin in Praxis klingt ein Bebauungsplan ohne große Hürden sehr verführerisch in Bezug auf die Fassadengestaltungen, doch schnell stellt sich mir auch die Frage, inwieweit der öffentliche Raum die Verantwortung der kollektiven Bedürfnisse bestimmt. Ich bin aktiv in der Projektgruppe, die den Petershof zu einem gemeinwohlorientierten Ort entwickelt, und empfehle neben der Ausstellung auch einen Blick hinter die denkmalgeschützten Gemäuer des Vierkanthofs.
And She Was Like: BÄM! ist eine queer-feministische Initiative, die im Bereich Kunst und Design agiert und sich mit Formaten und Veranstaltungen zu (Selbst-)Bildung und Austausch für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Solidarität einsetzt. Wir glauben, dass wir zusammen mehr erreichen können, gesehen und gehört werden. Wir wollen die Sichtbarkeit von FLINTA in Kunst und Kultur stärken, Bewusstsein für queer-feministische Themen schaffen und gemeinsam ins Handeln kommen.
Veranstaltungsort
Photoszene-Festival 2023Dauer und Eintritt
12.05. – 21.05.2023Öffnungszeiten
Achtet auf die Öffnungszeiten der jeweiligen Ausstellungsorte