Marta Bogdanska

Meets Kölnisches Stadtmuseum

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Portrait von Marta Bogdanska. Sie hat langes, grau gesträhntes Haar und trägt einenn rot-lila gemusterten Pulli.
© Yeva Karenina

Marta Bogdanska

Marta Bogdanska (geboren 1978 in Warschau, wo sie aktuell auch lebt) ist Bildende Künstlerin, Fotografin, Filmemacherin und Kulturmanagerin. Sie hat einen Master-Abschluss in Philosophie, studierte Kunst im Rahmen des Home Workspace Program in Beirut und hat anschließend Fotografie studiert. Bogdanska hat bereits mehrere internationale Kunst- und Kulturprojekte geleitet und ihr Buch „Shifters“ gewann den PHotoEspaña-Preis für die beste internationale Fotopublikation des Jahres 2022 und wurde für den Kassel Dummy Award, den Luma Rencontres Dummy Book Award Arles und den Mack First Book Award nominiert. Im Jahr 2023 war sie Artist in Residence am Institute for Postnatural Studies in Madrid und erhielt ein Stipendium der Culture & Animals Foundation in New York.

Besuch bei Marta Bogdanska in ihrer Residency im Kölnischen Stadtmuseum

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Kölnisches Stadtmuseum

Das Kölnische Stadtmuseum sammelt seit der Gründung im Jahr 1888 Objekte zur Geschichte Kölns vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Museum wird im März 2024 an einem neuen Standort, dem ehemaligen Modehaus Franz Sauer in der Minoritenstraße, eine moderne, unkonventionelle Dauerausstellung eröffnen. Langfristig soll das Museum in der Historischen Mitte Köln in direktem Umfeld des Kölner Doms einen neuen Standort finden.

Seit Gründung des Museums werden auch Fotografien gesammelt. Daher gehört zur Graphischen Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums eine umfangreiche Fotosammlung (incl. rund 20.000 Ansichtskarten), die etwa 20 Prozent dieses Bestandes umfasst. Schon zu den ersten Objekten des Museums zählten Fotografien aus den Beständen des Historischen Archivs der Stadt Köln und des städtischen Hochbauamtes. Dabei lag der Schwerpunkt der Fotografie auf Stadtbild und Architektur, die zumindest bis 1945 auch das Rheinland umfasste. Aber rasch folgten Porträts und „Trachtenbilder", also Bilder unbekannter Personen jeden Geschlechts und Alters, die wegen ihrer Kleidung gesammelt wurden. Zudem liegt der Schwerpunkt auf Kölner Fotografinnen und Fotografen.

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Fotografien im Wesentlichen als Zeitdokumente gesammelt, erst mit dem Ankauf von August Sanders Mappenwerk „Köln wie es war" folgte die künstlerische Fotografie, natürlich auch diese unter dem Aspekt Stadtgeschichte, -bild, -kultur, -architektur usw. Dies wird bis heute fortgeführt.

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Artist Meets Archive #4

Die Internationale Photoszene Köln richtet zum vierten Mal das Artist Meets Archive Programm in Kooperation mit den fotografischen Sammlungen und Archiven der Stadt Köln aus. Internationale Künstler:innen werden für eine Residency an die teilnehmenden Institutionen eingeladen und entwickeln aus ihren Auseinandersetzungen mit den fotografischen Konvoluten eine Ausstellung, die im Rahmen des Photoszene-Festivals in Köln gezeigt wird.

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