Zur Graphischen Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums gehört eine umfangreiche Fotosammlung (inkl. ca. 20.000 Ansichtskarten), die etwa 20 Prozent des Bestandes umfasst. Schon zu den ersten Objekten des Museums zählten Fotografien aus den Beständen des Historischen Archivs und des städtischen Hochbauamtes.
So liegt der Schwerpunkt der Fotografie auf Stadtbild und Architektur, die zumindest bis 1945 auch das Rheinland umfasst. Aber rasch folgten Porträts und „Trachtenbilder“, Bilder unbekannter Personen jeden Geschlechts und Alters, die wegen ihrer Kleidung gesammelt wurden. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Fotografie im Wesentlichen als Dokumentation gesammelt, erst mit dem Ankauf von August Sanders Mappenwerk „Köln wie es war“ folgte die künstlerische Fotografie, natürlich auch diese unter dem Aspekt Stadtgeschichte, -bild, -kultur, oder -architektur. Dies wird bis heute fortgeführt.
Die eingeladene Künstlerin kann aus diesem Fundus schöpfen, sei es zu einzelnen Künstlerpersönlichkeiten, zu Aspekten der Stadtbildfotografie von 1853 bis heute, sowie zu den Porträtfotografien.
Kölnisches Stadtmuseum
Minoritenstraße 11
50667 Köln
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Archive & Sammlungen
Die Fotografie hat im Raum Köln eine traditionsreiche und vielseitige Geschichte. Dafür stehen die zahlreichen Fotosammlungen in Kunstmuseen und fotografischen Archive, die von klassischen Bildarchiven bis hin zu privaten und Unternehmensarchiven reichen. Im Programm Artist Meets Archive werden die verborgenen Schätze innerhalb dieser Institutionen neu belebt.
Durch die Zusammenarbeit zwischen den Archiven und teilnehmenden Künstler:innen entstehen Ausstellungsprojekte, die im Rahmen des Photoszene-Festivals präsentiert werden. Das Archiv wird hier zum Ort einer künstlerischen Auseinandersetzung und rückt ebenso die lokale Fotografiegeschichte in den Fokus, wie es auch eine globale Perspektive auf das Medium Fotografie wirft.