Das Museum Ludwig verwahrt eine hochkarätige Sammlung an Fotografien, Alben, Mappen und Archivalien von den Anfängen der Fotogeschichte im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie umfasst insgesamt etwa 70.000 Werke.
Nur ein Jahr nach Gründung des Museum Ludwig 1976 konnte mit dem Ankauf von Fotografien der Sammlung L. Fritz und Renate Gruber ein Grundstein der heutigen Sammlung gelegt werden. In der Folge kamen als größere Konvolute hinzu: die Sammlungen Agfa, Robert Lebeck sowie die Sammlung von Daniela Mrazkova, außerdem folgten russische Fotografien der 1920er und 1930er Jahre als Leihgabe der Peter und Irene Ludwig Stiftung.
Die Sammlung Fotografie am Museum Ludwig zeichnet sich durch Qualität und Vielfalt aus. So finden sich in Schmuck eingefasste Daguerreotypien neben Fliegerfotografien aus dem 1. Weltkrieg und Werken, die längst in den Kanon der Fotogeschichte eingegangen sind, etwa von Man Ray oder Julia Margaret Cameron. Teile der Sammlung sind online einsehbar unter www.kulturelles-erbe-koeln.de.
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
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Archive & Sammlungen
Die Fotografie hat im Raum Köln eine traditionsreiche und vielseitige Geschichte. Dafür stehen die zahlreichen Fotosammlungen in Kunstmuseen und fotografischen Archive, die von klassischen Bildarchiven bis hin zu privaten und Unternehmensarchiven reichen. Im Programm Artist Meets Archive werden die verborgenen Schätze innerhalb dieser Institutionen neu belebt.
Durch die Zusammenarbeit zwischen den Archiven und teilnehmenden Künstler:innen entstehen Ausstellungsprojekte, die im Rahmen des Photoszene-Festivals präsentiert werden. Das Archiv wird hier zum Ort einer künstlerischen Auseinandersetzung und rückt ebenso die lokale Fotografiegeschichte in den Fokus, wie es auch eine globale Perspektive auf das Medium Fotografie wirft.