Artist Meets Archive #3
RESEARCH MEETS ARTIST
Im Rahmen von Artist Meets Archive #3 fand unter dem Titel Research Meets Artist ein dialogisches Symposium statt, bei dem die Artist Meets Archive Künstler:innen in vier offenen Dialogen auf wissenschaftliche Positionen trafen.
Artist Meets Archive #2
ONLINE-SYMPOSIUM: THEORIE UND PRAXIS DES ARCHIVS
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), Sektion "Geschichte & Archive", der Stiftung Universität Hildesheim und dem Rautenstrauch-Joest-Museum
Das Symposium fand als Online-Veranstaltung statt und wurde live auf unserer Website sowie auf dringeblieben.de gestreamt. Beide Tage des Symposiums wurden aufgezeichnet und können auch im Nachhinein noch angeschaut werden.
Freitag 21. Mai, 14 – 18 Uhr
Wissenschaftliche Vorträge und moderierte Gespräche mit eingeladenen Referent:innen (deutsch)
Alexa Färber und Işıl Karataş (Universität Wien, AT), Lena Holbein (Goethe-Universität Frankfurt), Charlotte Praetorius (Stiftung Universität Hildesheim), Esther Ruelfs (Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg) und Alexander Streitberger (Université de Louvain, BE).
Moderation: Stefanie Diekmann (Stiftung Universität Hildesheim)
Samstag 22. Mai, 13 – 17 Uhr
Impulsvorträge und Gespräche mit allen fünf Artist Meets Archive Künstler:innen und anschließender Podiumsdiskussion (englisch)
Yasmine Eid-Sabbagh (Rautenstrauch-Joest-Museum Köln), Philipp Goldbach (Rheinisches Bildarchiv Köln), Anna Orłowska (Deutsches Tanzarchiv Köln), Rosângela Rennó (Stiftung Rheinisch Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln), Joan Fontcuberta (Zentrales Archiv des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt).
Moderation der Vorträge und der Podiumsdiskussion: Stefanie Diekmann und Alexander Streitberger
Das Symposium „Artist Meets Archive – Theorie und Praxis des Archivs“ das im Rahmen von Photoszene United stattfindet und in Anbindung an die Ausstellungsreihe „Artist Meets Archive“ der Internationalen Photoszene Köln konzipiert wurde, wird sich an zwei Tagen mit einem Spektrum künstlerischer und theoretischer Positionen auseinandersetzen, die zum fotografischen Archiv, seiner Struktur, seiner Funktion und seiner Ästhetik entwickelt worden sind. Die Beiträge des ersten Tages aus den Disziplinen der Kunst- und Medienwissenschaften sowie der Ethnologie werden sich dabei mit verschiedenen Positionen von der lokalen Intervention bis zum Dokumentarfilm befassen. Am zweiten Tag stellen die eingeladenen Künstler:innen des Programms "Artist Meets Archive #2" 2020/2021, ihre Projekte vor und geben Einblicke in ihren einjährigen Entwicklungsprozess, in dem sie ihren ganz eigenen Blick auf die jeweiligen Archive gewonnen haben. Die Künstlergespräche werden mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen, um die jeweiligen Positionen und Interventionen zu vergleichen.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der künstlerische Zugriff auf das fotografische Archiv als eigene Form der Recherche und Forschung zu betrachten ist, und dass dabei oft genug Aspekte und Facetten eines Foto-Archivs in den Fokus rücken, die unter anderen Umständen unbemerkt oder unbeachtet bleiben würden. Das besondere Potenzial des künstlerischen Umgangs mit fotografischen Archivbeständen sowie die Frage, welche Perspektiven auf das Archiv durch sie vermittelt werden, steht daher im Zentrum der Beiträge und Gespräche.
Gefördert durch das dive in. Programm für digitale Interaktionen der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.
Artist Meets Archive #1
PHOTOGRAPHIC MATERIALS: ARCHIVES AND TOOLS
Ein Symposium der KHM, der Internationalen Photoszene Köln und der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) wurde abgehalten.
Das Symposium behandelte an zwei Tagen Fragen nach der Materialität der Fotografie. Verfahrensweisen einer (post)fotografischen Beschäftigung mit dem Medium, wie Virtual Reality, 3D-Fotografie oder Augmented Reality, wurden vorgestellt. Strukturelle und institutionelle Bedingungen der Überführung fotografischer Archive in eine digitale Zukunft wurden diskutiert, sowie kuratorische und künstlerische Strategien ihrer Aktivierung beleuchtet.
Freitag, 03. Mai - Neue fotografische Werkzeuge?
13.00 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Alex Grein, KHM und Beate Gütschow, KHM
13.20 Uhr: Joël Vacheron, ECAL, Lausanne - Satellite Imagery and Planetary Imagination
14.20 Uhr: Marco De Mutiis, Fotomuseum Winterthur / Hochschule Luzern - The Photographer as Player as Worker
15.20 – 16.00 Uhr: Pause und Besichtigung der Ausstellung A New Room of One`s Own von Karina Nimmerfall in Glasmoog – Raum für Kunst & Diskurs – KHM
16.00 Uhr: Joanna Zylinska, Goldsmiths University of London - Undigital Photography
17.00 Uhr: Lilian Haberer, KHM, Köln - Merged Displays. On practices and material agencies of photography
Im Anschluss um 19 Uhr: Photoszene-Festival Opening im Museum Ludwig: Auftaktveranstaltung des Artist Meets Archive-Projekts im Rahmen der Eröffnung Fiona Tan. GAAF
Samstag, 04. Mai - Zukunft der Archive / Archive der Zukunft
10.00 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Susanne Holschbach, DGPh und Inga Schneider, Internationale Photoszene Köln
10.20 Uhr: Lucia Halder, Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Köln - Global Images? – Ethnographische Bildarchive im Aufbruch
11.20 Uhr: Sabine Folie, VALIE EXPORT CENTER LINZ - SUPERIMPOSITION: Überlagerungen in Praktiken des Kuratierens und Archivierens (german)
12.20 – 13.00 Uhr: Pause mit Mittagssnack
13.00 Uhr: Estelle Blaschke und Armin Linke, ECAL, Lausanne / Künstler, Berlin - Image Capital (Lecture-Performance)
14.00 Uhr: Madhusree Dutta, Akademie der Künste der Welt, Köln - THE CRISIS OF EVIDENCE: MEMORY PRACTICES AND ARCHIVING (engl)