Rheinisches Bildarchiv Köln

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Das Rheinische Bildarchiv produziert, sammelt, bewahrt und vermittelt seit seiner Gründung im Jahr 1926 Fotografien in unterschiedlichsten Formaten. Es gehört zu den größten kunsthistorischen Fotoarchiven in Deutschland und ist als kommunale Einrichtung einzigartig. Das RBA entwickelt analoge und digitale Präsentationsstrategien und kooperiert mit den Kölner Museen und Kultureinrichtungen, vielen anderen Bildarchiven und der freien Szene.


Seit 2010 hat sich der Archivbestand verfünffacht. Es umfasst nunmehr rund 5,5 Millionen Fotografien in vielen Formaten vom Kleinbild bis zum größten Glasnegativ (70x90 Zentimeter) und Materialien: Glas- und Filmnegative, Diapositive in Kleinbild und Mittelformat, Positivabzüge und über 800.000 Digitalaufnahmen. Aktuell sind rund 120 individuelle Fotograf:innen-Bestände identifiziert, so beispielsweise von den bekannten Kölner Fotografen August Sander, Karl Hugo Schmölz, August Kreyenkamp und Chargesheimer. Den enormen Anstieg der Bestandszahlen verdankt das RBA den circa 4 Millionen Negativen und Diapositiven aus dem analogen KölnMesse-Bildarchiv mit ihrer hohen Bedeutung für die Kölner Fotografie- und Kulturgeschichte: darunter befinden sich alle Fotodokumentationen zur Photokina, Art Cologne und den Vorgängerkunstmessen wie auch zu sämtlichen anderen Sparten der Kölner Messen.


Seit 1926 fotografieren eigene RBA-Fotograf:innen für die Stadt Köln. Das RBA produziert somit seinen Archivbestand zu einem erheblichen Teil selbst. Darin unterscheidet es sich maßgeblich von lediglich passiv „aufnehmenden“ Archiven, die klassisch unter das Archivgesetz fallen. Das RBA arbeitet eher wie eine Bildagentur und leistet einen vergleichbaren Fotovertrieb, hat allerdings den Status der Gemeinnützigkeit und somit einen öffentlichen Bildungsauftrag. Hauptinstrument für den internationalen Fotovertrieb und die Bildbereitstellung ist seit 2012 die Bilddatenbank www.kulturelles-erbe-koeln.de (KEK).


2021 ist das Rheinische Bildarchiv gemeinsam mit dem Historischen Archiv in den Archivneubau am Eifelwall eingezogen. 2022/2023 nimmt es zum dritten Mal am Artist Meets Archive Programm der Internationalen Photoszene teil.

Archive & Sammlungen

Die Fotografie hat im Raum Köln eine traditionsreiche und vielseitige Geschichte. Dafür stehen die zahlreichen Fotosammlungen in Kunstmuseen und fotografischen Archive, die von klassischen Bildarchiven bis hin zu privaten und Unternehmensarchiven reichen. Im Programm Artist Meets Archive werden die verborgenen Schätze innerhalb dieser Institutionen neu belebt.
Durch die Zusammenarbeit zwischen den Archiven und teilnehmenden Künstler:innen entstehen Ausstellungsprojekte, die im Rahmen des Photoszene-Festivals präsentiert werden. Das Archiv wird hier zum Ort einer künstlerischen Auseinandersetzung und rückt ebenso die lokale Fotografiegeschichte in den Fokus, wie es auch eine globale Perspektive auf das Medium Fotografie wirft.

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